Nach einem 3 1/2-stündigen Flug ab München erreichen wir mittags den Südflughafen Larnaca auf Zypern. Von dort beträgt die Transferzeit zum Club nur eine halbe Fahrstunde, bequem mit Bus oder Taxi, je nachdem ob man die Reise pauschal oder mit individuellem Transfer gebucht hat.

Der Club liegt auf einem weitläufigen Wiesenareal und zieht sich vom Strand leicht ansteigend bis zum Hauptgebäude, das die Empfangslobby und eine Etage tiefer das große Restaurant mit den weitläufigen Außenterrassen beherbergt. Ein erster Rundgang vermittelt bereits, dass hier die einzelnen Gebäudetrakte – zwei-bis dreistöckige Reihenbungalows – sehr harmonisch in die Gesamtanlage eingebettet wurden. Zum Strand hin erwartet mich eine riesige gepflegte Grünfläche. Überall hat man die Gelegenheit, Liegen und Sonnenschirme zu nutzen, die meist als Zweiereinheit aufgestellt sind. Jetzt, Ende April, weckt mich fröhliches Vogelgezwitscher am frühen Morgen, eine warme Sonne und der Blick auf die grüne Rasenfläche und den Strand. Ein Vorteil bei den Bungalows mit Terrasse, dass man sofort mitten in der Natur ist. Hierher dringen auch kaum Geräusche, wenn „Radio Aldiana“ für Unterhaltung am Pool sorgt.

Ein Blick auf das Tagesprogramm zeigt, dass man seine Aktivitäten sinnvoll einteilen kann. Nach einem ausgiebigen Frühstück auf der Außenterrasse des Restaurants lockt mich das Programm „Body Fit“:
Aerobic kombiniert mit Stretching, Wirbelsäule, Bauch, Po und Oberschenkel werden gezielt trainiert. Nach einer guten Stunde steht der Schweiß auf der Stirn. Jetzt ab zum Beachvolleyball! Animateur Patrick wartet bereits auf Gäste. Die kleine Gruppe beginnt auch sofort mit dem Balltraining. Es macht Spaß! Wind und Sonne verschaffen schnell Farbe im Gesicht. Vorsicht, Sonnenbrand! Nach einer guten Stunde schmerzen die Füße, und der Bedarf an Flüssigkeitsaufnahme ist groß.

Jetzt wäre erst mal Zeit zum Relaxen! Eine Dusche am Pool, um den Sand abzuwaschen, dann eine Runde schwimmen im wohltuend kühlen Wasser, dann auf die Liege, das Gesicht in die Sonne: so muss Urlaub sein! Das Restaurant hat von 12.30 – 14.00 Uhr geöffnet, mich zieht es aber zum Beachrestaurant, von wo man einen tollen Panoramablick auf Strand und Anlage genießt, und wo immer eine leichte Brise weht.

Am Nachmittag frischt der Wind auf: jetzt sind die Surfer und Katamaran-Segler am Zug! Das Meer hat jetzt höheren Wellengang, wer einen Platz auf der Liege sucht, zieht sich nun an windstillere Fleckchen zurück.

Ich melde mich zu einem Tennis-Schnupperkurs an, um meine Kenntnisse des „weißen Sports“ aufzufrischen.

17.00 Uhr: „Radio Aldiana“ lockt mit lockeren Spielen und einem Quiz an die Freifläche vor der Poolbar. Dort herrscht jetzt reger Betrieb: Get together, austauschen über die Erlebnisse des Tages beim Bier oder Cocktail – natürlich alles inclusive!

Dann wird es Zeit, sein Zimmer aufzusuchen und sich für den Abend fit zu machen: Das Abendessen lockt mit vielen Köstlichkeiten aus der einheimischen, aber auch exotischen Küche (z.B. thailändisch).
Kommunikation ist jetzt angesagt, an den großen Achtertischen kommen sowohl Paare als auch Singles leicht ins Gespräch. Tischweine und Wasser sind gratis, der Service sehr aufmerksam und zuvorkommend, der Stil niveauvoll, sich deutlich unterscheidend von vielen anderen All-inclusive-Anlagen.

Um 21.30 Uhr lockt das clubeigene Theater zur Aufführung:
Da gibt es eigene Musical-Interpretationen von „Grease“, „Mamma mia“, „Tanz der Vampire“, mit sehr viel Engagement und Können dargeboten vom clubeigenen Ensemble. Aber auch die Aufführung einer englischen Boulevard-Komödie oder die köstliche Inszenierung von „Dinner for one“ sind ein Genuss.

Und dann… die Sterne funkeln draußen, an der Bar ist jetzt Hochbetrieb. Wer noch nicht genug hat, kann ab 23.00 Uhr in der Disco abtanzen – open end…

So kann man sich jeden Tag sein Programm selbst zusammen stellen – bei schlechtem Wetter sich auch mal im Wellness-Center verwöhnen lassen oder seine Fitness beim „Spinning“ steigern – es ist für jeden etwas dabei. Die Woche vergeht wie im Flug…

Schön ist auch die 3-stündige Wanderung mit Clubmanager Manu durchs Hinterland und zurück entlang der Küste mit Besuch eines Steinmetz. Das Wetter ist sonnig und klar mit einer leichten Brise, wir sehen schon abgeerntete Felder – die erste Getreideernte ist bereits vollzogen. Die Tage werden zusehends wärmer.

Und was man sonst noch machen kann:
Biking – Nordic Walking – Reiten – Tauchen – Surfen – Katamaransegeln – Ausflüge in die Weinberge, nach Nicosia und ins Troodos-Gebirge, und vor allem – gemäß dem Motto des Clubs: „Urlaub unter Freunden genießen“